3 Linux Distribution ergänzen
3.1 Festhalten und Abspeichern des Ist-Installationsumfanges
Wenn Änderungen und Ergänzungen protokolliert werden sollen, gibt es dafür nichts besseres als das Arbeiten auf der Konsole. Der momentane Stand des Installationsumfanges, kann bei einer Debian basierten Installation mit
# debian, list what is already installed with:
dpkg -l
ausgegeben werden. Bei einer Fedora basierten Installation lautet der aquivalente Befehl :
# suse & fedora, list what is already installed with:
rpm -qa
Bevor irgendetwas am System geändert werden soll, empfiehlt es sich erst den Ist-Zustand zu sichern. Das geht am besten in der Konsole/Terminal mittels Shell-Befehlen, die hier gleichzeitig mit vorgestellt werden.
Beim Start der Konsole befindet man sich in der Regel in seinem Homeverzeichnis. Wenn der Nutzername ”dieterd” ist, dann ist dies ”/home/dieterd”. Zum Wechsel der Verzeichnisse dient der Befehl ”cd” und für das Listen des Verzeichnisinhaltes ”ls”.
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ls Listet nur die Namen der Dateien und Verzeichnisse in einem Verzeichnis
- ls /home/dieterd Listet nur die Namen der Dateien im Verzeichnis ’/home/dieterd’
- ls -l Listet Dateien und Verzeichnisse in einem Verzeichnis mit weiteren Angaben, wie Dateilänge, Datum, Berechtigungen und Typ.
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cd .. Ein Verzeichnis hochgehen
- cd /home/dieterd In das Verzeichnis ’/home/dieterd’ wechseln
- cd / In das Wurzelverzeichnis ’/’ wechseln
- cd - In das vorherige Verzeichnis wechseln
- cd ~ In das ”home”-Verzeichnis des jeweiligen Nutzers wechseln (hier: ’/home/dieterd’)
Nach den Grundlagen legte ich ein Verzeichnis an um den Stand der Installation zu sichern. Selbstverständlich sind noch weitere Ausgaben sinnvoll anzusehen und abzuspeichern. Als erstes erzeugte ich für die Protokollierungen das Verzeichnis ”/home/dieterd/INSTALL”, wo die Dateien letzendlich abgespeichert werden und wechselte in das Verzeichnis.
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cd ~
- mkdir INSTALL
- cd INSTALL
In der Konsole bastelte ich mir eine eigens formatierte Datumsausgabe zusammen, die ich später noch ofter benötigte. Es gibt bei Linux zu fast allen Befehlen eine ’manpage’, die mit ’man befehlsname’ aufgerufen wird. In dem Falle mittels Eingabe ’man date’. Es gibt auch Infoseiten, die auch identisch mit den “manpages” sein können, die mit “info befehlsname”, d.h. “info date”, aufgerufen werden.
Befehl | ergibt als Ausgabe |
date | Fri Jan 7 17:50:54 EST 2010 |
date +%Y%m%d_%H%M%S | 20100107_175528 |
Für die weiteren Schritte wird angenommen, dass wir uns im Verzeichnis INSTALL befinden. Mit einen ’$()’ können wir die Ausgaben eines Befehls in einem Befehl nutzen. In folgenden Beispielen wird dies für Dateinamen verwendet, um die Grundinstallation, einige Konfigurationsdateien und Statusausgaben zu sichern. Bei Problemen ist es nützlich diese abgespeichert zu besitzen und das Nachahmen wird daher Jedem empfohlen.
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dmesg > dmesg_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- dpkg -l > dpkg_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- df > df_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- /sbin/blkid > blkid_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- cat /etc/fstab > fstab_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- cat /etc/mtab > mtab_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- xrandr > xrandr_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- mount > mount_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
- cat /etc/X11/xorg.conf > xorgconfig_$(date +%Y%m%d_%H%M%S)
Der Trick mit der Datum- und Zeitangabe soll vermeiden, dass eine soeben gespeicherte Datei versehentlich überschrieben wird. Bitte die Beispiele nicht zu oft wiederholen, da die Anzahl der Dateien in dem Verzeichnis sonst zu unübersichtlich wird. Unter KDE mit dem Dateimanager “Dolphin” können die zu viel erzeugten Dateien gelöscht werden. Bei einigen der Befehle kann es notwendig sein diesen mit vorangestellten ”sudo” aufzurufen oder auch den kompletten Pfad des Befehls mit anzugeben. Bei meiner Sidux Distribution liefen genau diese Kommandos ohne Probleme bis auf die Ablage einer Kopie der ”xorg.conf”, da diese nicht vorhanden war. Doch dazu gibt es in einem späteren Kapitel mehr.
Hier wurden Befehle und Dateien verwendet, deren Bedeutung ich kurz erläutere. Der Befehl ’cat’ dient zur Ausgabe des Inhaltes einer Datei und mit dem Symbol ’>’ läßt sich die Ausgabe in eine Datei umleiten. Eine Datei mit gleichem Namen wird hierbei immer ohne ein Nachfragen überschrieben. Soll die Ausgabe nur angehängt werden an eine schon vorhandene Datei, so geht dies mit ’>>’ als Symbol. Für Beginner ist es anfangs etwas mühsam die Bedeutungen selbst aus dem Internet zusammenzutragen und werden im folgenden kurz beschrieben.
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dmesg Bereits beim Start werden Meldungen auf einer Konsole ausgegeben. Im Betrieb werden auf dieser Konsole auch die Fehlermeldungen und Warnungen ausgegeben. Wenn die grafische Oberfläche (KDE, Gnome, fluxbox, usw.) hochgefahren wurde, ist diese meistens nicht mehr sichtbar. Mit dem Befehl wird die temporär gespeicherte aktuelle Ausgabe auf der Konsole ausgegeben. Bei der Suche nach Problemen mit einer Hardware und auch Software ist das die erste Stelle an der nach Hinweisen gesucht werden sollte. Mit diesen Angaben läßt sich mittels Suchmaschinen im Internet häufig etwas dazu finden.
- dpkg -l Mit dem Befehl und der Option für Listen werden alle installierten Pakete (Kennzeichen Endung ”deb”) einer auf Debian basierenden Distribution ausgegeben, die über einen Paketmanager eingespielt wurden (Beispiele: dpkg, apt-get, apt-file, aptitude, synaptic, usw.). Mittels der gespeicherten Liste ist es möglich über Konsolen-Skripte eine Installation durchzuführen, die die gleichen Pakete enthält.
- df Der Befehl gibt die Größe und den bereits benutzte Platz auf allen aktuell eingehängten Medien aus. Dieser sollte ab und zu auf der Konsole eingegeben werden um rechtzeitig zu sehen, wie es sich mit dem freien Platz auf den Festplatten bestellt ist.
- /sbin/blkid Viele Distributionen verwenden zum Einhängen eines bestimmten Mediums die UUID. Eine Übersicht über vorhandene Medien und dessen UUID kann über diesen Befehl ausgegeben werden. Bei einigen Problemen betreffend Einhängen von Medien kann es hilfreich sein einen Blick auf diese Werte zu werfen.
- /etc/fstab Hier stehen die Angaben für Medien, wie diese mittels ”mount” eingehängt werden. Dies kann automatisch oder manuell erfolgen. Verwiesen soll hier noch werden auf eventuelle Überschneidungen mit ”udev” und ”hal”.
- /etc/mtab Hier stehen die Angaben der Medien, wie diese aktuell eingehängt sind. Wenn sich ein Medium nicht lesen oder vor allem nicht beschreiben läßt, dann ist das eine der ersten Stellen, die angesehen werden sollte.
- xrandr Ohne die Angabe von Parametern wird ausgegeben, welche Grafikmoden möglich sind und welcher Grafikmode gerade in Verwendung ist. Bei Problemen mit der Darstellung (X11/xorg) ist das eine der ersten Ausgaben die angesehen werden sollte.
- mount Ohne die Angabe von Parametern wird ausgegeben, wie und wo die Medien aktuell eingehängt sind. Wenn sich ein Medium nicht lesen oder vor allem nicht beschreiben läßt, dann ist das eine der ersten Stellen, die angesehen werden sollte.
- /etc/X11/xorg.conf Wenn diese vorhanden ist, stehen in der Datei die Konfigurationsangaben für die grafische Oberfläche (X11/xorg), Monitor, Maus und Tastatur. Bei Problemen mit der grafischen Darstellung (X11/xorg) und ggf. auch Eingabegeräten (Maus, Tastatur unter KDE, Gnome, usw.) ist das eine der ersten Stellen, die angesehen werden sollte.
Die Ausgaben dieser Befehle und die Inhalte der Dateien enthalten eine Unmenge an Details, deren Erklärung und Hinweise auf Problemursachen tausende von Seiten füllen würde. Trotzdem ist es zu empfehlen diese Ausgaben/Dateien zu überfliegen. Den Leser möchte ich dringend bitten, sich auf gar keinen Fall stundenlang hier zu verbeißen. Wenn ein Problem auftreten sollte, ist es nur notwendig zu wissen, dass es diese Dinge gibt. Jemand der sich mit Linux internen Dingen gut auskennt, benötigt oftmals gerade diese Dateien/Ausgaben für die Suche nach der Problemursache und wird wahrscheinlich danach fragen.
3.2 Installation weiterer Pakete
3.2.1 Updaten des Linuxsystems
Damit alle Änderungen nachvollziehbar sind, verwendete ich nur Konsolenbefehle für die Pflege des Systems. Unter den Debian basierten Distributionen bietet die Verwendung von ”apt-get” die komfortabelste Methode Pakete upzudaten und zu installieren. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass eine funktionierende Internetverbindung vorhanden ist.
Ich stellte die Verbindung her, indem ich vor dem Hochfahren des Linux-Systems das LAN-Kabel des Routers am LAN-Ausgang an den LAN-Eingang des Rechners anschloss. Getestet wird die Internetverbindung am einfachsten mit dem ”sidux-browser” und der Eingabe eines Links, wie zum Beispiel ”http://www.google.de”. Funktioniert alles, kann mit dem Updaten und Ergänzen des installierten Systems (Betriebssystem und Anwendungen) begonnen werden.
Bei der folgenden Aufzählung wurde bewußt das Zeichen “#” gesetzt. Auf diese Art und Weise kann der ganze Abschnitt mit ”copy and paste” direkt auf der Konsole ausgeführt werden. Alles ab dem Zeichen “#” in einer Zeile wird von der Shell als Kommentar interpretiert.
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whoami # Wenn wir den Befehl eingeben, wird unser Nutzername/Username ausgegeben. Es sollte hier nicht ”root” ausgegeben worden sein, da sonst die folgenden Schritte nicht passen.
- cd ~/INSTALL # Zuerst gehen wir in unser erzeugtes Verzeichnis, indem wir alles protokollieren wollen. Wir hätten auch cd /home/$(whoami)/INSTALL eingeben können.
- su # Wir wechseln in den Administratormodus ”root”. Nach der Eingabe werden wir nach dem ”root”-Passwort gefragt. Wir sehen den erfolgten Wechsel auch daran, dass sich der Prompt der Konsolenanzeige geändert hat.
- whoami # Wenn wir den Befehl eingeben und uns im Administratormodus befinden, wird ”root” ausgegeben.
- apt-get -h # Zeigt alle wichtigen Optionen, die es gibt an.
- apt-get update # Es werden die Paketinformationen auf dem Rechner aktualisiert mittels Herunterladen der Paketinformationsdaten aus dem Internet.
- apt-get upgrade # Es werden die Pakete, die upzudaten sind angezeigt und wieviel MB etwa herunterzuladen sind. Es erfolgt eine Abfrage, ob man fortsetzen möchte. Wird die Abfrage bejaht (Yes), dann werden die Updates der installierten Pakete heruntergeladen (zum Teil recht umfangreich) und anschließend installiert.
- echo "# $(date +%Y%m%d)" >> aptget_$(date +%Y%m%d) # Speichern des Datums und eventueller Beschreibung was z.B. installiert wurde.
- echo "apt-get update" >> aptget_$(date +%Y%m%d) # Speichern des Datums und eventueller Beschreibung was z.B. installiert wurde.
- echo "apt-get upgrade" >> aptget_$(date +%Y%m%d) # Speichern welcher Befehl ausgeführt wurde.
- read a ; echo "# $a " >> aptget_$(date +%Y%m%d) # Speichern/Anhängen von einer Textbemerkung. Z.B. ob es erfolgreich, oder nicht erfolgreich war, oder nachgeholfen werden mußte.
Nach diesen Schritten wurde somit manuell noch eine/mehrere Protokolldatei/en angelegt, um Tage später noch nachzuvollziehen zu können, welche Änderungen, Ergänzungen und Aktualisierungen (Updates) durchgeführt wurden.
Ein nützlicher Befehl auf der Konsole heißt ”apropos”. Dieser durchsucht die Kurzbeschreibungen der jeweiligen Programme/Anwendungen nach dem angegeben Stichwort/Schlagwort. Auf diese Art und Weise kann gezielt nach Anwendungen auf dem Rechner gesucht werden, die bereits installiert sind. In der Liste befindet sich meist auch der Befehl oder die Anwendung nach dessen Namen gerade in den Tiefen der Erinnerungen gesucht wird.
apropos sound
alsactl (1) - advanced controls for ALSA soundcard driver
alsamixer (1) - soundcard mixer for ALSA soundcard driver, with ncurses interface
amixer (1) - command-line mixer for ALSA soundcard driver
aplay (1) - command-line sound recorder and player for ALSA soundcard driver
arecord (1) - command-line sound recorder and player for ALSA soundcard driver
artscat (1) - pipe data to sound device
Mit “apt-cache search” kann nach Anwendungen per Stichwort gesucht werden im gesamten Paketmanagement von Debian.
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apt-cache search latex # Mit dem Befehl kann nachgesehen werden, welche Pakete es zum Schlagwort/Stichwort unter Debian gibt.
- apt-cache show latex # Mit dem Befehl wird die Beschreibung zum Paket ausgegeben.
- apt-cache depends latex # Mit dem Befehl werden die Abhängigkeiten des Pakets ausgegeben.
- apt-cache rdepends latex # Mit dem Befehl wird ausgegeben, welche Pakete dieses Paket benötigen bzw. auf dieses referenzieren.
Bei einigen Stichwörtern ergibt sich eine Vielzahl von möglichen Anwendungen bei der das Treffen einer Auswahl schwer fällt. Meine getroffenen Auswahl von Paketen und Anwendungen kann sicher nicht als das “non plus ultra” bezeichnet werden, aber vermutlich ist hier doch einiges dabei das sich lohnen könnte zu übernehmen.
3.2.2 Pakete für Bilder und Video (Multimedia)
Der ausgeführten Installation von der Sidux CD fehlten nach meiner Ansicht viele nützliche Pakete, die ich noch ergänzen mußte. Auf der anderen Seite ist es auch eine Geschmackssache, welche Pakete von Nutzer letztendlich installiert bleiben und verwendet werden. Im Laufe der Zeit werden sicherlich noch weitere Pakete hinzukommen. Innerhalb der einzelnen Kategorien habe ich meistens die zeitliche Reihenfolge der Installationen beibehalten.
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apt-get update # Es ist ab und zu sinnvoll eine Aktualisierung der Abhängikeitsdatenbank des Paketmanagers (vor oder zwischen Installationen) durchzuführen.
- apt-get install mplayer # Der Klassiker unter den Medienplayern. Der Player hat meiner Ansicht die umfangreichsten Möglchkeiten von Befehlsoptionen auf der Konsole. Die Möglichkeiten der Bedienung über die Tastatur sind enorm. Als einziger (mir bekannter) Medienplayer ist dieser in der Lage auf einem Konsolensystem ohne X11/xorg auch Videos abzuspielen.
- apt-get install xzgv # Die X11/xorg-Variante des Klassikers zgv unter den Bildbetrachtern. Die Anwendung hat meiner Ansicht die umfangreichsten Möglchkeiten von Befehls- und Bedienoptionen auf der Konsole.
- apt-get install libjpeg-dev # Dieses Paket wird zwingend benötigt für die Bildbetrachter und Videoplayer, die auf der Konsole ohne X11/xorg grafisch ausgeben können.
- apt-get install ffmpeg # Dieses Paket wird benötigt für eine halbwegs brauchbare Anzahl verschiedener Codecs für das Abspielen von Videos und Audiomedien. Beinhaltet auch “ffplay” als Medienplayer. Manchmal kann dieser einige Videos abspielen, die der mplayer nicht abspielen kann.
- apt-get install zgv # Des Klassikers unter den Bildbetrachtern auf der Konsole der ohne X11/xorg auskommt. Die Anwendung hat meiner Ansicht die umfangreichsten Möglchkeiten von Befehls- und Bedienoptionen auf der Konsole. Bei meinem System funktioniert er nur auf einer echten Konsole (Mit Str-Alt-F1 in eine Konsole wechseln, oder mit init 1 bis 3 X11/xorg beenden).
- apt-get install alsa-utils # Das Paket enthält unter anderem ein Tool "alsamixer" zur Einstellung der Lautstärke auf der Konsole.
- apt-get install swfdec-mozilla # Ein Flash Plugin for Mozilla.
- apt-get install gnash # Ein open-source Flash Player, der auch Flash offline wiedergeben kann.
- apt-get install konqueror-plugin-gnash # Ein open-source Flash Plugin für genannten Player.
- apt-get install mozilla-plugin-gnash # Ein open-source Flash Plugin für genannten Player.
- apt-get install avifile-player # Ein Player für avi-Dateien.
- apt-get install avifile-mjpeg-plugin # Ein Plugin für avifile für MJPEG video; ffmplayer mit w32codec soll eine bessere Lösung sein.
- apt-get install vlc # Ein bekannter Videoplayer. VideoLAN project’s media player der viele verschiedene Codecs mitbringt und abspielen kann.
- apt-get install libxine1-bin # Pakete für Player die auf den Libraries und Basis des xine-player aufsetzen. Installiert, da bei einigen Seiten dies angegeben wurde.
- apt-get install libxine1-plugins # Pakete für Player die auf den Libraries und Basis des xine-player aufsetzen. Installiert, da bei einigen Seiten diese angegeben wurde.
- apt-get install libquicktime1 # Pakete für Player die auf den Libraries und Basis des xine-player aufsetzen. Installiert, da bei einigen Seiten dies angegeben wurde.
- apt-get install libxine1-plugins # Pakete für Player die auf den Libraries und Basis des xine-player aufsetzen. Installiert, da bei einigen Seiten dies angegeben wurde.
- apt-get install gstreamer;
apt-get install gstreamer-codec-install;
apt-get install gstreamer0.10-x;
apt-get install gstreamer0.10-x;
apt-get --fix-missing install gstreamer0.10-x
# Pakete für Player, die auf den Libraries und der Basis des gstreamer aufsetzen. Installiert, da bei einigen Seiten diese angegeben wurden. Die Option “–fix-missing” wurde benötigt da es Probleme gab (Empfehlung aus der Fehlermeldung).
- # before next steps - need to extend apt-sources in *.list files
# Für die Erweiterungen mußte ich unter "/etc/apt/sources.list.d" eine Datei ("deb_ add.list") mit weiteren Quellen erstellen. Die Ergänzungen waren:
deb http://www.debian-multimedia.org/ stable main
deb http://www.debian-multimedia.org/ sid main
Nach einer solchen Ergänzung ist ein "apt-get update" durchzuführen. Ggf. müssen die Schlüssel der Paketquellen noch der Paketverwaltung übergeben werden (siehe folgenden Punkt).
- apt-get install debian-multimedia-keyring # Ergänzen der Schlüssel der Paketverwaltung. Siehe vorherigen Punkt;
- apt-get install w32codecs # Viele Codecs für Audio und Video (Mediaplayer). Benötigt die vorherige Ergänzung debian-multimedia.org;
- apt-get install libdvdcss2 # Auf englischen Seiten für Medienplayer war dieser angegeben. Benötigt die vorherige Ergänzung debian-multimedia.org;
- apt-get install gqview # Ein universeller Bildbetrachter; Die Anwendung hat meiner Ansicht die umfangreiche Möglchkeiten von Befehls- und Bedienoptionen auf der Konsole. Als Besonderheit bietet dieser als einziger (mir beannter) Bildbetrachter die Möglichkeit "remote control" von der Konsole aus. Die Anwendung ist so mit einem Skript von der Konsole nach dem Start oder von einem Terminal (Dualscreen) fernsteuerbar.
- apt-get install imagemagick # Das Paket sollte auf keinen Fall fehlen, da dieses die meisten Bildkonvertierungen auf der Kommandozeile bietet. Es sei hier der Befehl “convert” genannt mit vielen Möglichkeiten. Sogar Bildkacheln zu erzeugen ist möglich.
- apt-get install gimp # Das Paket sollte auf keinen Fall fehlen, da dieses die meisten Bildbearbeitungsfunktionen besitzt. Der Nachteil der Funktionsvielfalt ist, dass manchmal die Bedienung der einfachen Dinge nicht immer gleich zu finden ist.
- apt-get install gstreamer0.10-ffmpeg # Paket wird benötigt von “gnash” und “gstreamer” für ffmpeg decodierbare codecs. Danach ging mplayer nicht mehr. Fehlermeldung: “mplayer: symbol lookup error: mplayer: undefined symbol: codec_wav_tags”. “apt-get install mplayer” installierte einen eine Version des mplayers und behob somit den Fehler.
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Die Anwendung “mencoder” ist ein universieller Videoconvertierer. Praktisch ist die Funktion Bilder aus einem Video zu ziehen.
apt-get install mencoder
...
1 upgraded, 9 newly installed, 0 to remove and 494 not upgraded.
Need to get 6,674kB of archives.
After this operation, 15.0MB of additional disk space will be used.
...
Failed to fetch http://www.debian-multimedia.org/pool/main/m/mplayer-dmo/mencoder_1.0.rc2svn20100219-0.0_i386.deb 404 Not Found
E: Unable to fetch some archives, maybe run apt-get update or try with --fix-missing?
# before trying again i did this:
apt-get upgrade
# then retried to install again
apt-get install mencoder
# yeah, it works now
- apt-get install fswebcam # Das Paket wird benötigt um Bilder mit der eingabauten Web-Cam zu schießen.
- apt-get install ffmpeg2theora # Das Paket wird benötigt um Videos mit theora-codec zu erstellen.
- apt-get install creox # creox - real-time guitar effects. Benötigt “jackd” Sound-System.
- apt-get install jackd # Sound-System für mehrere Audioquellen. Bei der Installation habe ich nicht die Echtzeitpriorität gewählt, da ein Netbook wenig Resourcen hat.
# creox not working
# creox: symbol lookup error: creox: undefined symbol: jack_error_callback
# another tool for guitar
sudo apt-get install rakarrack
# rakarrak works only with midi input
# GUI for jackd
sudo apt-get install qjackctl
# for audio recording
sudo apt-get install audacity
# now qjackctl complains jackd not working
# starting jackd manually:
# jackd -d alsa
- sudo apt-get install transcode-utils # Anwendung um “*.avi”-Dateien zu bearbeiten (avisplit, avimerge).
- sudo apt-get install transcode # Anwendung um “*.avi”-Dateien zu konvertieren. Enthält “tcprobe”, das bei “avisplit” erwähnt wurde.
- sudo apt-get install avidemux # Anwendung um unter einer grafischen Oberfläche Videos z.T. framegenau zu schneiden. Das Programm funtioniert recht ordentlich auf einem Netbook.
3.2.3 Pakete für Büroprogramme
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apt-get install openoffice.org # Eine bekannte universelle Office Distribution, die es für Linux, Mac und Windows gibt. Wegen der Möglichkeiten MS-Office Dateien zu lesen und auch für dieses Office-Paket lesbare Dateien zu schreiben, ist es ein “Muß” diese zu installieren.
- apt-get install openoffice.org-help-en-us # Notwendige Sprachergänzung für die Applikation (internationale Dokumente).
- apt-get install openoffice.org-help-de # Notwendige Sprachergänzung für die Applikation.
- apt-get install openoffice.org-thesaurus-de # Notwendige Sprachergänzung für die Applikation.
- apt-get install openoffice.org-thesaurus-en-gb # Notwendige Sprachergänzung für die Applikation (internationale Dokumente).
- apt-get install openoffice.org-thesaurus-fr # Notwendige Sprachergänzung für die Applikation (internationale Dokumente).
- apt-get install latex-209-base # Ein professionelles Textsatzsystem auf Texteditorbasis. Die Datei wird compeliert um das grafische Enddokument zu erhalten.
- apt-get install lyx # Ein Wyswing Editor für Latex. Verwendet aber eigentlich ein von Latex abweichendes Format, das aber in beide Richtungen konvertiert wird.
- apt-get install gnuplot # Ein sehr mächtiges konsolenbasiertes Grafik/Funktionenplottprogramm mit grafischer Ausgabe oder für andere Programme einlesbare ausgaben. Es kann mathematische Formeln darstellen und Daten aus Dateien für die Darstellung verwenden. Es kann auf 2D projezierte 3D-Diagramme erstellen.
- apt-get install xpdf # Ein freier pdf-Betrachter für X11/xorg.
- apt-get install pdfedit # Ein pdf-Editor für X11/xorg.
- apt-get install pstoedit # Ein ps-Editor für X11/xorg.
- apt-get install xfig # Ein universelles Zeichenprogramm. Kann viele Formate (auch Latex).
- apt-get install texlive # Ein umfangreiches TEX/LATEX Paket.
- apt-get install texmaker # Ein Werkzeug zur Erstellung von Latex Dokumenten in Fenstertechnik. (editorbasiert). Es gibt eine Eingabeunterstützung für den Latex Befehlssatz.
- apt-get install texlive-music # Erweiterung für die Erstellung von Musiknoten.
- apt-get install texlive-lang-german # Erweiterungen für die deutsche Sprache. Enthält Formate und Funktionen, dass z.B. statt "a auch ä im Quelltext eingegeben werden kann.
- apt-get install kile # Ein Texteditor für Latex. Dieser ist ähnlich zu ’texmaker’ und hat etwas mehr Funktionen. Ein Haken bei Netbooks ist, dass die Eigenschaften der Anwendung nicht eingestellt werden können, wenn dieses nur ein 600 Zeilen hohes Display hat (Ausweg über ’xrandr –output LVDS –panning 1024x800’ viertuell scrollbaren größeren Bildschirm erstellen).
- apt-get install koffice # Ein Office-Paket von KDE. Dieses hat zwar weniger Funktionalitäten als OpenOffice, benötigt dafür aber auch weniger Resourcen. Noch weniger Resourcen benötigt Abiword. Es kann auch MS-Office Dokumente importieren und exportieren, wenn dies auch etwas beschränkt ist (Formatierungen und grafische Erweiterungen).
- apt-get install spell # Paket zur Rechtschreibprüfung. Standard ist US-Englisch
- apt-get install wngerman # Paket zur Rechtschreibprüfung, deutsches Wörterbuch.
- apt-get install wgerman # Paket zur Rechtschreibprüfung, deutsches Wörterbuch (alte Rechtschreibung). Zur Information: ließ sich nicht installieren.
- apt-get install spellutils # Paket zur Rechtschreibprüfung. (Geht nicht spell/ispell “Can’t open /usr/lib/ispell/default.hash”. Bei “kile” geht nun der “spell check”, aber nur US-Engl.)
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apt-get install pdftk # Ein Sammlung von Werkzeugen zur Manipulation von pdf-Dateien.
# many pdf manipulatios, merge, split, rotate
apt-get install pdftk
#Failed to fetch
#http://ftp.us.debian.org/debian/pool/main/p/pdftk/pdftk_1.41+dfsg-6_i386.deb
#E: Unable to fetch some archives, maybe run apt-get update or
#try with --fix-missing
apt-get install --fix-missing pdftk
apt-get update
apt-get install pdftk
# Now it seems ok.
- apt-get install latex2rtf # Werkzeug um Latex nach rtf zu konvertieren. Scheitert an diesem Dokument bereits.
- apt-get install latex2html #Werkzeug um Latex nach html zu konvertieren. Scheitert an diesem Dokument bereits.
- apt-get install pstotext #Werkzeug um Latex nach html zu konvertieren. Scheitert, wenn das pdf aus Latex erzeugt wird an den deutschen Sonderzeichen,
- convtex.py # Werkzeug um Lyx-Dateien zu konvertieren, z.B. nach OpenOffice (tex,lyx,odf). Quelle: http://wiki.lyx.org/Tools/LyX2OpenOffice; Pakete in Abhängigkeiten dazu - allerdings läuft es mit diesen noch nicht:
[] apt-get install python-tk # Asked by convtex.py for phyton-tk
[] apt-get install tix # Asked by convtex.py for Tix
Weitere Pakete für Latex zur Konvertierung nach HTML und PDF werden in dem Kapitel über Tips zu Anwendungen im Teil zu Latex behandelt (darunter sind auch gut funktionierende Anwendungen).
3.2.4 Pakete für Hardwareunterstützung
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apt-get install acpi # Das Paket ist notwendig um Angaben über Akkukapazität, Prozessortemperatur auf der Konsole ausgeben zu lassen. Mit "acpi –verbose" werden die maximal möglichen Informationen ausgegeben.
- apt-get install smartmontools # Ein Werkzeug um die Zustandsinformationen der Selbstkontrolle der internen Festplatte zu erhalten. Eine Vielzahl von Informationen wird z. B. mit "/usr/sbin/smartctl -a /dev/sda" ausgegeben.
- apt-get install pm-utils # Werkzeug für das Power-Management. Für suspend to RAM or to disk und Hibernate wird das Werkzeug benötigt. Wenn die Hotkeys (eeepc: Fn+F1) oder das Zuklappen des Bildschirmes nicht erkannt wird, kann als ”root” mit ”pm-suspend” manuell der Computer in den Zustand "suspend to RAM" gebracht werden. Ein Swap-Partition muss hierbei vorhanden sein. Das Drücken einer Taste auf der Tastatur weckt den Rechner wieder auf.
- apt-get install ntfsprogs # In dem Paket befindet sich auch ntfs-3g, das benötigt wird um NTFS-Partitionen (Win XP) auch schreibbar mit ’mount’ einzuhängen. Ohne das Paket zeigte ’gparted’ bei den Eigenschaften so gut wie keine Unterstützung für NTFS an.
- apt-get install nano # Ein kleiner Editor für die Konsole.
- apt-get install k3b # Ein Brennprogramm von KDE für CD, DVD und auch Images.
- apt-get install wifi-radar # Eine Anwendung für WLAN. Benötigt ’root’-Rechte.
- apt-get install eeepc-acpi-scripts # Mit diesen Scripten soll ACPI (Powermanagement) auf den ASUS-eeepc correct engerichtet werden. Bei mir konnte ich nach der Installation keine Änderungen feststellen.
- apt-get install ddrescue # Ein Paket um Images von defekten Festplatten zu lesen. Im Gegensatz zu ’dd’ bricht ’dd_rescue’ nicht bei fehlerhaften Sektoren ab.
- dpkg -i eeepan_0.0-1_i386.deb # ’eeepan downloaded from http://philipjm.free.fr/debian/eeepc/’ Bei einigen eeepc gab es Probleme mit ’virtual screen panning’ (siehe ’xrandr’). Skript ist für eeepc mit kleinerem Display als 1024x600. Somit wurde es dann doch nicht benötigt. Die angelegten Dateien müßten manuell entfernt werden, da Angaben für den Deinstaller fehlen.
3.2.5 Pakete für Internetanwendungen
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apt-get install iceweasel # Bei ’iceweasel’ handelt es sich um den bekannten Browser ’firefox’. Aufgrund kleiner Änderungen wurde ein anderer Name gewählt.
- apt-get install curl # Eine Konsolenanwendung um Dateien vor einer URL (Internetadresse) herunterzuladen.
- apt-get install pidgin # Eine universelle Chat-Anwendung. Es werden viele Chat-Protokolle unterstützt, z. B. ICQ.
- apt-get install w3m # Eine Anwendung um textbasiert auf der Konsole im Internet zu surfen, d.h. ähnlich ’lynx’.
Die Anwendung “opera” ist ein universeller Browser mit vielen Funktionen. Ab der Version 10.1 (ca. Anfang 2010) gibt es ’opera unite’. Über diese Funktion ist es möglich Dateien oder Bilder auf seinem Rechner zum Abholen von anderen offen oder über Passwort geschützt zur Verfügung zu stellen, wenn dieser ’Online’ ist. Es wird also keine Service, wie dyndns benötigt. Wenn ’dyndns’, ’unite’ oder ähnliches verwendet wird sollte File-Sharing nur Dateien enthalten, die auch offen auf der eigenen Homepage stehen könnten.
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# Installation of Opera Internet Browser
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apt-get install opera # Funktioniert nicht, gemäß Ausgabe auf der Konsole
- # before next steps - need to extend apt-sources in *.list files # 1) Für die Erweiterungen mußte ich unter "/etc/apt/sources.list.d" eine Datei ("deb_ add.list") mit weiteren Quellen erstellen/ergänzen. Die Ergänzungen waren "deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" und "# deb-src http://deb.opera.com/opera/ stable non-free". Nach einer solchen Ergänzung ist ein "apt-get update" durchzuführen.
- echo "% deb-src http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> /etc/apt/sources.list.d/deb_ add.list # So kann die Quelle mit einem Bash-Befehl erweitert werden. Source-Code ist ausdokumentiert, aber wegen der Vollständigkeit hier auch angegeben.
- echo "deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> /etc/apt/sources.list.d/deb_ add.list # So kann die Quelle mit einem Bash-Befehl erweitert werden.
- wget -O - http://deb.opera.com/archive.key | sudo apt-key add - # Es müssen noch die Schlüssel für die Paketverwaltung geholt werden.
- apt-get install debian-archive-keyring # Nun sind die Schlüssel auch aufgenommen.
- apt-get update # Die Paketverwaltung muss noch aktualisiert werden.
- apt-get install opera # Das sollte nun bei den meisten Anwendern funktionieren.
- Die Installation des Browsers Opera verlief nicht so reibungslos.
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# opera was not working - manually dpgk was failing - missing libqt3c102-mt (>= 3:3.2.1) # So reibungslos funktionierte es bei mir nicht, da ich zuerst von der Homepage opera.com das deb-Paket herunterlud und es manuell zu installieren versuchte. Das mißlang und ich hatte dadurch ein paar Dinge mehr zu machen.
- mkdir sw ; sleep 5 ; cd sw #
- % downlaod opera*.deb from homepage # Datei im Verzeichnis ’/home/dieterd/INSTALL/sw’ gespeichert.
- dpkg -i opera*.deb # Ergab Fehler: missing libqt3c102-mt (>= 3:3.2.1)
- apt-get install opera # Fehler, dass die Quelle fehlt.
- echo " deb http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> deb_add.list # Paketquellen ergänzt.
- echo " # deb-src http://deb.opera.com/opera/ stable non-free" >> deb_add.list # Sourcecode-Paketquellen ergänzt aber ausdokumentiert, d. h. nicht aktiv.
- apt-get update # Fehler der auf fehlende Schlüssel (PGP-Public-Key) verweist.
- wget -O - http://deb.opera.com/archive.key | sudo apt-key add - # Schlüssel der Paketverwaltung hinzufügen.
- apt-get install debian-archive-keyring # Schlüssel der Paketverwaltung hinzufügen.
- apt-get update # Nun ist wieder aktualisieren notwendig.
- apt-get install apt-file # Ein Werkzeug um Pakete statt über das Internet von einem Verzeichnis zu holen.
- apt-file update #
- apt-file install opera*.deb # Noch ein Versuch mit dem heruntergeladenen Paket - vergeblich.
- apt-get purge opera # Paket und Konfigurationen des Paketes löschen.
- apt-file update # Noch ein Versuch mit dem heruntergeladenen Paket - vergeblich.
- apt-get install opera # Nun klappte es. Ursprünglich sollte gemäß übereinstimmender Angaben nur das Paket auf ’opera.com’ auch ’opera unite’ beeinhalten. Überraschenderweise war die Erweiterung hier bereits auch enthalten.
- Fazit: Durch vorangehende fehlerhafte und unvollständige Installationsversuche, kam ich zunächst nicht weiter. Das Löschen mit “apt-get purge opera” beseitigte glücklicherweise auch die Fehler der Installationsversuche. Somit konnte eine Wiederholung der Installation erfolgreich durchgeführt werden.
-
apt-get install ekiga # Ein universeller SIP-Phone Client. Dieser beherscht auch Bildübertragung.
- apt-get install skype # Eine bekannte proprietäre Anwendung für Internettelefonie (Konferenz, Chat, Video), die es für Linux, Mac und Windows gibt.
- apt-get install rtorrent # Ein konsolenbasierter ’file-sharing client based on bittorrent’
- apt-get install ctorrent # Ein konsolenbasierter ’file-sharing client based on bittorrent’
- apt-get install icedove # Der Markennamenfreie Email-Client “icedove”, der eigentlich “mozilla-thunderbird” wäre.
- apt-get install kdewebdev # Das Paket sollte unter anderem die Anwendung “quanta” enthalten, die aber fehlte. “quanta” ist eine Anwendung zur Webseitenerstellung (What you see is what you get).
Zur Webseitenerstellung gibt es vom w3-Konsortiums (www.w3.org), der Standardisierungsorginasation auch einen Browser und ein Werkzeug zur grafischen Erstellung von Homepages, das auch SVG-Grafiken unterstützt Namens “amaya”. Als ich dieses Paket installierte, war es noch nicht oder momentan nicht im allgemeinen Debian Paketmanagement über apt-get enthalten.
# download
http://www.w3.org/Amaya/Distribution/amaya_wx-11.3.1-1_i386.deb
# install
dpkg -i sw/amaya_wx-11.3.1-1_i386.deb
Selecting previously deselected package amaya.
(Reading database ... 139144 files and directories currently installed.)
Unpacking amaya (from sw/amaya_wx-11.3.1-1_i386.deb) ...
Setting up amaya (wx-11.3.1-1) ...
Processing triggers for man-db ...
Processing triggers for menu ...
# now it is installed
# some days later amaya was included in Debian packet lists
# now you need only to do for installing:
apt-get install amaya
3.2.6 Nützliche Werkzeuge
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apt-get install clamav # Der clamav ist ein freier Virenscanner. Unter Linux sind zwar kaum Viren bekannt, aber prinzipiell sind auch für Linux Viren auch produzierbar. Es gibt auch Versuche zu betriebssystemübergreifenden Viren. Bisher ist das an dem Aufwand gescheitert für 5% der Nutzer mit etwa ca. 20 verschiedenen Linuxversionen gegenüber 95% der Nutzer mit 2-3 verschiedenen Windowsversionen etwas zu programmieren.
Ein Verzeichnis rekursiv wird gescannt mit “clamscan -r /media/disk1part1/” und die Virenscannersignaturliste wird als “root” mit dem Befehl “freshclam” aktualisiert. Sinnvoll ist es auch den Usern die Aktualisierung der Signaturliste zu ermöglichen und einen entsprechenden Eintrag in die Datei “sudoers” aufzunehmen.
- apt-get install recode # Werkzeug um Dateien zwischen Zeichensätzen zu konvertieren, z.B. Latin1, UTF-8. Alternative hierzu ist “iconv”, das meistens bereits vorhanden ist.
- apt-get install kate # Umfangreicher Editor für viele Anwendungen mit vielen Erweiterungen.
Mit dem Programm hostadp kann die WLAN-Karte als Access-Point verwendet werden.
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apt-get install hostapd # Anwendung um den Rechner als Access-Point für andere Rechner zu benutzen.
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apt-get install unrar-free # Anwendung um “rar”-Dateien zu entpacken.
- apt-get install dos2unix # Anwendung für die Behebung von Problemen mit den Zeilenenden zwischen DOS und Unix.
- apt-get install mtools # Anwendungen für DOS-Dateisysteme (Formatieren, Label ändern usw.).
3.2.7 Versehentlich installiert und Pakete entfernen
Auch das kann passieren, dass aus Versehen beim Tippen die Returntaste erwischt wird oder das Touchpad. Aber auch für den Fall gibt es bei dem Installationswerkzeug ”apt-get” eine Option um das Paket wieder zu entfernen.
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apt-get install lat # Startete die Installation.
- apt-get purge lat # Mit der Option "purge" kann diese inklusive Konfiguration wieder entfernt werden.
- apt-get autoremove # Die Paketverwaltung merkt sich Abhängigkeiten, so dass einmal durch die automatische Installation mitinstallierte Pakete auch wieder einfach deinstalliert werden können.
3.2.8 Besondere Paketmanager
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apt-get install apt-file # Ein Werkzeug um Pakete statt über das Internet von einem Verzeichnis zu holen.
In der Regel wird bei ’apt-get’ alles vom Internet in ein Verzeichnis kopiert und verbleibt dort, bis es über einen ’apt-get’ Befehl gelöscht wird. Dadurch kann die Festplatte unnötigerweise voll werden. Auf der anderen Seite ist aber so auch möglich mittels ’apt-file’ diese Pakete über ein Netzwerk oder von einer externen Festplatte ohne Internet zu installieren (bei apt-get kann als Quelle auch eine Datei-URL aufgenommen werden. Für CD gibt es ’apt-cdrom’).
Die Dateien werden von den Paketmanagern abgelegt unter ’/var/cache/apt/archives’. Mit ’apt-get install -d’ werden die Dateien nur geholt und abgelegt. Unter ’/etc/apt/apt.conf.d’ sind Konfigurationsdateien. Ein wichtiger Eintrag bei Sidux ist, dass das automatische Entfernen der Pakete hier abgeschaltet ist. Unglücklicherweise wurden die Standardeinstellungen bei ’apt-get’ modifiziert und automatisches Entfernen als Standard gesetzt. Wenn die freie Festplattenkapazität knapp werden sollte, sind hier noch Kapazitäten um wieder Speicherplatz frei zu bekommen.