1 Einleitung
Der hier geschriebene Text wurde parallel als kleine Dokumentation angelegt. Eine Nebenabsicht war auch um bei Bedarf schnell ein ähnliches System wieder aufzusetzen und nachzusehen, was gemacht wurde für spätere Änderungen oder Fortsetzungen.
Somit ist dieser sprachlich einfach gehalten und auch nicht weiter quergelesen. Ohne Absichten und Aussichten auf irgendwelche Zuwendungen wurde verständlicherweise hier auf den schriftlichen Ausdruck auch nicht besonders geachtet. Manchmal wurden auch nur die Notizen mit den Links zu Seiten im Internet mit interessanten Informationen, Beschreibungen und Anleitungen gesammelt.
Eingestellt im Netz kann es vielleicht dem Einen oder Anderen nützlich sein zur Information oder Fehlerbehebung.
Über den Jahreswechsel wurde ein Raspberry 2B eingerichtet. Für der Nutzung des Gerätes fand ich die 1GB RAM etwas knapp bemessen, wenn es zum Surfen mit mehreren offenen Tabs (=Reiter auf Deutsch) und parallel noch zur Dokumentenbearbeitung verwendet werden soll. Auf der SD-Karte wurde zwar eine Swap-Partiton eingerichtet, aber Flash hat eine endliche Zahl von Schreibzyklen, welche die Lebensdauer begrenzt. Also hoffte ich auf ein Nachfolgermodell Raspi 3 mit 2GB RAM.
Nachdem dies nicht so war, suchte ich nach Alternativen. Da nicht viel Rechenleistung benötigt wurde für die vorgesehene Verwendung fiel die Wahl letztendlich auf einen CubieTruck. Ein Hauptentscheidungsgrund war der zusätzliche VGA-Anschluss, so dass mit wenig Aufwand ältere Monitore mit dem Gerät genutzt werden können. Beim Raspi verwendete ich eine Adapterkette HDMI-DVI-VGA, jedoch hatte ich beim Anschließen immer Platzprobleme mit dem Adapterwulst auf der Rückseite des Monitors. Auf Grund der zwei Anschlüsse, einmal VGA und einmal HDMI sollte bei Bedarf auch ein Dual-Screen-Betrieb reibungslos funktionieren. Als weitere Pluspunkte seien noch der SATA-Anschluss für eine Festplatte und der Anschluss für einen Lithium-Akku aufgeführt.
Ein gravierender Nachteil ist jedoch, dass nur zwei USB-Anschlüsse vorhanden sind. Mit Maus und Tastatur sind diese bereits belegt. Glücklicherweise lag noch ein USB-Hub herum, der hier eine dauerhafte Verwendung fand. Im Prinzip gibt es zwei unterschiedlich Verhalten von Hubs. Es gibt Hubs die funktionieren auch ohne, dass eine eigene externe Spannungsversorgung angeschlossen werden muss. An diese sollten aber nur kleine Verbraucher wie eben Tastatur, Maus oder USB-Sticks angeschlossen werden. Es kann sonst der einzelne USB-Anschluss des Raspi überlastet werden. Andere Hubs funktionieren nur mit einer externen Spannungsversorgung und wirklich nur dann sind die USB-Gerate mit Strom versorgt sowie für den Rechner erreichbar. Bei vielen dieser Hubs, wird die Stromversorgung an die USB-Geräte unterbrochen, wenn der Masteranschluss zum Rechner auch stromlos wurde.
Der CubieTruck, Raspberry und ähnliche Computerboards wurden und sind auch weiterhin konzipiert für Technikinteressierte als günstige Systeme zum Experimentieren und Lernen. Daher wird auch kein großer Aufwand betrieben um alle Fallstricke aus dem Weg zu räumen von Seiten der jeweiligen Community betreffend der Software und Anwendungen.